Einige von euch wurden von mir in der Mittwochsmeditation schonmal aufgefordert, im Stillen ein Sankalpa für sich zu formulieren. Am häufigsten wird dies im Yoga Nidra angewandt.
Was ist denn das aber genau – so ein Sankalpa?
Das Wort kommt aus dem Sanskrit und bedeutet „Vorsatz“ , „Absicht“ oder schöner formuliert „ein Entschluss, der von Herz und Verstand geformt wird“. Ein Sankalpa ist ein Herzenswunsch für den Bereich, in dem du dir Veränderung wünscht. Ich sehe es auch als Überzeugung, dass eine Veränderung so möglich ist, wie ich sie formuliere.
Wie findest du dein Sankalpa?
Überlege dir, in welchem Bereich deines Lebens dir Veränderung wünscht. Vielleicht fühlst du dich oft überfordert und wünscht dir mehr Vertrauen in deine Kräfte und Fähigkeiten. Dann wäre z.B. ein Satz wie „ Ich bin den Anforderungen des Lebens gewachsen“ oder „Ich achte auf meine Grenzen“. Es können aber auch ganz andere Bereiche angesprochen werden. Hier einige Beispielsätze:
„Ich bin stark“, „Ich bin gesund“, „Ich bin voller Dankbarkeit“, „Ich vertraue auf die Selbstheilungskräfte meines Körpers“, „ Ich finde einen Job der zu mir passt“, „Ich bin liebenswert“
Der Satz sollte möglichst kurz und präzise sein. Vermeide Worte wie „nicht“ oder „weniger“, formuliere deinen Satz positiv und in der Gegenwart, so, als sei er schon eingetreten.
Wie wirkt ein Sankalpa?
Wenn du dein Sankalpa gefunden hast ist es wichtig, ihn wie ein Samenkorn gut in dein Unterbewusstsein zu verankern, sodass er dann wie ein Leuchtturm deine Wahrnehmung und dein Denken und Fühlen auf dieses Ziel ausrichten kann, bis es sich erfüllt hat.
Darauf darfst du vertrauen.
Es ist das gleiche Prinzip, wenn du z.B. vorhast, dir ein rotes Auto zu kaufen. Plötzlich siehst du überall rote Autos, die du vorher nicht wahrgenommen hast.
Wie kann ich mein Sankalpa vertiefen?
Diese Vertiefung erreichst du z.B. durch die 3-malige Wiederholung am Anfang eines Yoga-Nidra, möglichst über mehrere Wochen.
Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, dein Sankalpa tief zu verankern, in dem du es dir jeden Tag mehrmals wie ein Mantra vorsagst, möglichst mindestens 3 x hintereinander. Vielleicht machst du ein schönes Abend- oder Morgenritual daraus: „Ich bin bereit für diesen Tag und seine Herausforderungen“.
Besonders wirksam ist es, dein Sankalpa aufzuschreiben und gut sichtbar zu deponieren, sodass du immer wieder daran erinnert wirst. Vielleicht magst du deinen Satz auch mit einem Symbol oder Bild verzieren.
Das Wiederholen deines Sankalpa ist wie das Gießen eines Samenkorns. Es braucht einige Wiederholungen. Vertraue darauf, dass sich dein Herzenswunsch, die gewünschte Veränderung erfüllen wird, wie das Samenkorn, das plötzlich anfängt zu sprießen, erste Wurzeln bildet und dann wächst.
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